YESSSS!!!! Nachdem ich die ganze Zeit darauf gewartet habe, endlich das klassische, bilderbuchartige Afrika zu finden, hatte ich jetzt endlich Erfolg!
Aber der Reihe nach. Sonntagabend ist Korinna – meine Mitfreiwillige – in Matimba angekommen, um mich bis Dienstag zu besuchen. Irgendwie hatten wir die Idee dem Akagera-River, der die Grenze zu Tansania bildet, einen Besuch abzustatten. Losgehen sollte es Sonntag nach dem erstaunlich kurzen Gottesdienst von keinen zwei Stunden.
Da solch ein Plan hier nicht unbemerkt bleibt und wie dummerweise auch noch nach dem Weg gefragt haben, begleitete uns am Schluss eine Gruppe aus etwa 10 verrückten Menschen. Angeführt vom Chef persönlich!
Wir machen uns also auf den Weg Richtung Fluss und besuchen nebenbei unzählbare Familien, weil es sein muss oder so ähnlich. Auf jeden Fall wurden die Häuser in dem sonst überbevölkerten Rwanda immer weniger und weniger und weniger… Bis wir schließlich einen Hügelkamm überschritten und auf das Akagera-Tal und die sich auf tansanischer Seite aufbäumenden Hügel blicken konnten. Ein Traum von einem Bild!
Doch der eigentliche Höhepunkt sollte noch folgen. Gerüchten zu Folge sollte es in diesem Gebiet Affen geben. Da aber relativ viele Menschen unterwegs waren, rechneten wir nicht damit welche zu Gesicht zu bekommen. Doch weit gefehlt! In einer Talschneise fanden wir eine ganze Affen-Familie. Offenbar mussten die ca. 20 Tiere hier ihr Revier haben. Unsere Gruppe war allerdings ziemlich ungeschickt und laut, sodass wir uns den Tieren nicht wirklich nähern konnten. Das muss ich dann irgendwann mal alleine versuchen…

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